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Blair Whitcher Projects: Mama Love
Mama Love ist eine abgründig-humoristische One-Woman-Show, in der die Performerin Lea Whitcher (*1987) mit der Absurdität von idealisierten und toxischen Mutterbildern spielt, und ihre eigenen Verstrickungen darin untersucht. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Abstimmung von 2020 über zwei Wochen Vaterschaftsurlaub sieht sie die unbedingte Notwendigkeit, mit einer ungeschönten Schilderung ihrer ersten vierzehn Wochen als Mutter an die Öffentlichkeit zu gehen. Als die Kunstfigur «Lea Blair Whitcher» verknüpft sie ihre biografischen Erfahrungen mit aktuellen Diskursen über Mutterschaft und entwirft utopische Lebensmodelle in einer Gesellschaft jenseits des Patriarchats. Die Inszenierung spielt mit den Mitteln von Stand-Up-Comedy, dekonstruiert diese aber gleichzeitig: Alltagssituationen und gesellschaftliche Klischees werden humoristisch verhandelt; die Reflektion darüber, was wir lustig finden und warum wir lachen, wird feministisch kontextualisiert.
Brimming with sardonic humor, Mama Love is a one-woman show in which performer Lea Whitcher plays with the absurdities of the idealized and toxic images of motherhood in which she finds herself enmeshed. Against the backdrop of the 2020 Swiss vote on granting new fathers two weeks’ paternity leave, she feels the urgent need to go public with an unembellished account of her first fortnight as a mother. Using the persona «Lea Blair Whitcher», she links lived experience with current discourses on motherhood and sketches out quizzical utopian models of life in a society beyond the bounds of patriarchy. Using the tools of stand-up comedy, and a large dose of wicked wit, Whitcher thrashes out a path through a jungle of everyday situations and social clichés while reflecting on what we find funny and why.
Information
Zur Künstlerin
Mama Love ist die erste Solo-Arbeit der Schauspielerin und Komikerin Lea Whitcher und die erste Arbeit unter dem Label «Blair Whitcher Projects». Sie gewann damit im Mai 2021 den zweiten Preis im Schweizer Nachwuchswettbewerb «Premio». Für das Festival «Oh Body» in Bern zeigte Whitcher ein halbstündiges Preview. Im Dezember 2021 feierte das Stück im Fabriktheater Rote Fabrik in Zürich Premiere und war gerade erst beim «Edinburgh Festival Fringe» zu sehen.
Credits
Lea Whitcher Konzept, Text & Performance
Kathrin Veser Dramaturgie
Fabienne Hadorn Oeil Exterieur
Kathrin Walde Produktion & Tour Management
Marena Whitcher & Max Whitcher Musik
Lydia Sonderegger Kostüm
Tabea Guhl Grafik
Lukas Sander Oeil Exterieur für Bühne & Licht
Silvana Castelberg Technik
Leni O., Tabea Guhl, Florian Butsch Fotos
unterstützt von
PREMIO – Nachwuchspreis Darstellende Künste
Stadt Zürich Kultur
Kanton Zürich Fachstelle Kultur
Premio Schweiz
Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung
Migros Kulturprozent
Ernst Göhner Stiftung
Schweizerische Interpretenstiftung
Elisabeth Weber Stiftung
Albert Huber Stiftung