Dezember 2024
Januar 2025
Februar 2025
März 2025
April 2025
Mai 2025
Juni 2025
August 2025
September 2025
Living Smile Vidya, Meret Landolt, Nina Langensand: All of me – ein Teilversuch
«Beschreiben. Sich durch die Sprache einer bestimmten Rolle, Gruppe, Tradition zugehörig machen. Über das Beschreiben Macht über andere Körper ausüben. Beschrieben werden. Angst beschreiben. Souveränität zurückfordern. Beschreibend den Anspruch auf mich, den Körper, das Leben einfordern. …»
In «All of me» begegnen wir drei Personen. Wenn wir sie beschreiben wollen, können wir z. B. sagen, dass sie alle drei Künstlerinnen sind, die unterschiedliche Bühnen nutzen, um sich mitzuteilen. Für «All of me» treten sie zum ersten Mal gemeinsam auf die Bühne. Eine von ihnen hat täglich und für alle einsehbar Monatsbinden im Rucksack dabei, eine von ihnen halbiert ihre Spülschwämme vor der Benutzung, eine von ihnen trägt ausschließlich Kleidung, die sie geschenkt bekommen hat. Das könnte über sie gesagt werden. Oder auch: Eine von ihnen muss komplizierte Prozesse durchlaufen, um auf eine Bühne treten zu können. Eine von ihnen fühlt, kaum verlässt sie das Haus, Blicke, die ihren Körper abscannen. Eine von ihnen erinnert sich jetzt gerade an Angst- und Schamgefühle. Gemeinsam begehren sie auf. Sie teilen Perspektiven, Formate und Szenarien, in denen sie sich selbst und gegenseitig in Blicken, Bildern und Sprache nach eigenen Regeln inszenieren.
Am 12. Dezember findet im Anschluss an die Vorstellung ein Nachgespräch statt, moderiert von Jule Schumacher.
INFO ZUR AUDIODESKRIPTION
«All of me» findet mit integrierter Audiodeskription (AD) statt, die für alle Menschen im Publikum hörbar ist. Die AD wird von den Performerinnen gesprochen und ist ein integraler Teil des Bühnengeschehens sowie ein künstlerisches Mittel.
INHALTSHINWEIS
Die Performance dauert ca. 75 Min. ohne Pause.
Es wird deutsche und englische Lautsprache verwendet.
Es kommt Bodennebel zum Einsatz. Es kommen Nacktheit vor und Passagen in Dunkelheit. Es wird über Erfahrungen von Ableismus, sexualisierter Gewalt und Transfeindlichkeit gesprochen.
WEGBESCHREIBUNG UND ORIENTIERUNG FÜR MENSCHEN MIT SEHBEHINDERUNG
01 – Wegbeschreibung vom Bahnhof Luzern zum Suedpol
02 – Wegbeschreibung vom Suedpol zum Bahnhof Luzern
03 – Orientierung Gebäude Suedpol Luzern
BARRIEREFREIHEIT
Alle öffentlichen Räume sind für Publikum mit Rollstuhl uneingeschränkt zugänglich.
Bei Veranstaltungen stellen wir gerne Rollstuhlplätze zur Verfügung. Assistenzpersonen haben freien Eintritt und es können auch Assistenzhunde mitgebracht werden.
Schreibt uns gerne im Voraus unter info@suedpol-luzern.ch, um euren Besuch bei uns gemeinsam zu planen.
TICKETKAUF
Wenn der Online-Ticketkauf via Ticketmaster nicht möglich ist, können Tickets auch per Telefon unter 041 318 00 40 oder per Mail via info@suedpol-luzern.ch reserviert werden.
Bei uns habt ihr freie Preiswahl und könnt zwischen drei Kategorien wählen: CHF 25 (Normal), CHF 35 (Soli) oder CHF 15 (Mini).
Die Abendkasse hat jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
BAR
Die Bar hat jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn und im Anschluss an die Vorstellung geöffnet.
Information
Credits
Stückentwicklung : Ensemble
Performance: Living Smile Vidya, Meret Landolt, Nina Langensand
Künstlerische Leitung: Nina Langensand
Regie: Beatrice Fleischlin
Dramaturgie: Anna K. Becker
Bühne und Kostüme: Isabelle Mauchle
Licht: Isabelle Mauchle, Savino Caruso
Produktionsleitung: Thomas Köppel, Meret Landolt & Ensemble
Kollaboration Audiodeskription: Michael Vogt, Alexandra Tiedemann
Assistenz: Jana Siegmund
Unterstützung Sound: Tem Roserain, Annette Von Goumoens, Klara Germanier
Mit Unterstützung von
Neues Wir, Eidgenössische Migrationskommission EKM
LuzernPlus
Ernst-Göhner-Stiftung
Fuka Fonds Stadt Luzern
Schweizerische Interpret*innenstiftung SIS
Migros Kulturprozent
Dank an
Festival du far• Nyon, Tanzhaus Zürich, Esther Becker