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Residenzsharing: Elias Kurth: Landscape of Hyper

Di, 10.10.2023, 19:00 Uhr, Kleine Halle

Viren, Kriege, Gletscherschmelze, Inflation – Depression. Informationsflut, digitale Likes, Hypes und Fakes. Ein Ausnahmezustand folgt auf den anderen. In «Landscape of Hyper» begeben sich zwei Tänzer auf die Suche nach neuen Körper- und Sinneswahrnehmungen. Elias Kurth untersucht den überstimulierten, hyperaktiven und zugleich hypersensiblen Körper. My data is your landscape: Kurth inszeniert die Verrücktheit der Gegenwart als eine Landschaft des ständigen Wandels, in der Körper, Raum und die Technologien verschmelzen. Eine performative Abrechnung und zugleich Liebeserklärung an den Zustand des «Zuviels».

 

 

Das Sharing gibt einen Einblick in den aktuellen Stand der Kreation von «Landscape of Hyper» und schafft Raum für einen gemeinsam Austausch. Im Fokus steht dabei die konstante und unberechenbare Veränderung im Körper: Mikro Emotionen, ausufernder Tanz, minimale Bewegungen und intensivstes Körpergefühl gehen fliessend ineinander über. Wie können wir die Performance als ein zeitgenössisches Landschaftsbild denken? Wir werden erste Versuche wagen Bewegung, Licht und Live-Sound in raumgreifende Atmosphären zu entwickeln.

Information

Eintritt: Eintritt frei
Beginn: 19:00 Uhr

Zum Künstler

Elias Kurth ist Performer, Tänzer und Architekt. 2019-2021 kreierte er unter dem Titel «Broken Spaces Are More Likely» drei performative Interventionen auf der Baustelle der Alten Reithalle in Aarau. Er war Teil der Recherche-Residenz «How To Disturb The Public» am Canadian Centre for Architecture in Montréal. 2021 hatte er im Rahmen von «Residenz Residenz» im Forum Schlossplatz seine erste Solo-Ausstellung und erhielt vom Aargauer Kuratorium ein dreimonatiges Atelierstipendium an der Cité Internationale des Art in Paris. Die Solo-Performance «Cy-Co (The Cyborg Condition)» war eine Ko-Produktion mit der Bühne Aarau und dem Südpol Luzern. Seine aktuelle Performance «Physical Ideas For Abroad» ist ein hypnotisches Tanzkonzert, das Stepptanz und elektronische Live-Musik in einer interaktiven Symbiose vereint.

 

 

Webseite

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Vimeo

Credits

Choreographie, Performance, Szenographie und Kostüm: Elias Kurth

Performance und Kostüm: Auguste de Boursetty

Live-Sound: Daniel Steiner

Lichtdesign, Szenographie, und Technik: Nik Friedli

Dramaturgische Begleitung: Selina Beghetto

Recherche: Hannah Strothmann

Outside Eyes: I-Fen Lin und Lisa Stepf

Produktion: unProduced200

Produktionspartner

Bühne Aarau

Mit Unterstützung von

Aargauer Kuratorium, Stiftung Lebensraum Aargau, Hans und Lina Blattner Stiftung, Ruth und Edith Suter Stiftung, Migros Aare, Godi Hertig Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung

Residenzsharing

Im Rahmen von Bühnenresidenzen ermöglicht der Südpol lokalen, nationalen und internationalen Künstler*innen zu forschen, zu experimentieren und konkrete Stücke zu produzieren. Der Südpol schafft einen Raum für konzentriertes Arbeiten und unterstützen in technischen und inhaltlichen Fragen. Als Abschluss der Residenz erhält das Publikum einen kostenlosen Einblick in Stück-Fragmente und ist eingeladen, Eindrücke und Gedanken mit den Künstler*innen zu teilen. Dies bietet den Künstler*innen die Möglichkeit, Ideen in ungezwungener Atmosphäre vor Publikum auszuprobieren und Rückmeldungen von aussen zu erhalten.