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Residenzshowing: Cie BitterSweet: Jamais je n’oublie – chapitre II
«Jamais je n’oublie», chapitre II
Die «Jamais je n’oublie»-Trilogie befasst sich mit der zentralen Thematik des Identitäts- und Gedächtnis-Verlustes. Dabei steht nicht nur der*die Protagonist*in im Zentrum, sondern auch dessen Umfeld, welches von den damit einhergehenden Folgen gleichermassen betroffen ist. Das zweite Kapitel des Dreiteilers widmet sich einer extensiven, rohen Untersuchung des Körpers in Form einer Realitäts-basierten Sprache. Was passiert in einem familiären Gefüge, wenn sich eine geliebte Person zurückzieht und zerrissen zu werden droht? Welche neuen Gewöhnungsmechanismen müssen übernommen werden? Wie wirkt sich die Krankheit auf die innen-familiären Dynamiken aus?
Die drei Tänzer*innen nehmen die Zuschauenden in einem liebevollen Kokon, bestehend aus Zärtlichkeit und Geduld, mit auf eine persönliche Reise – in Konfrontation mit einem Kampf, den sie nicht gewinnen können. Die Zuschauenden entdecken so die Grundessenz eines jedes Charakters und die natürlichen Stärken der Menschen dahinter.
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Perle Cayron gründete 2020 inmitten der Pandemie die Cie BitterSweet. Das Ensemble verfügt über eine starke Verbindung zu Luzern und wurde unter anderem auch von der Stadt Versailles unterstützt. Ihr Wirken zeichnet sich nebst ihrem Schweiz-Bezug ferner über die von ihr entwickelte choreografischen Untersuchen. Dort kommt ein sehr physischer, menschlicher und kraftvoller Tanz, der die Einflüsse sozialer Situationen und Konstrukte unter die Lupe nimmt, regelmässig zum Einsatz. Nebst den choreografischen Ambitionen entwickelt das Ensemble ihr Werk in Harmonie mit den visuellen Künsten und arbeitet dazu immer wieder eng mit Architekt*innen und Techniker*innen im Kreationsprozess zusammen.
Information
CREDITS
Choreographie , Kostüm, Bühnenbild & Performerin: Perle Cayron
Performerin: Maria Cargnelli
Performer: Lohan Jacquet
Technik: Brice Barrau
Musik: Stijn Vanmarsenille
Bilder: Maria Cheiloupoulou